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   VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892   

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VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892 (https://dejure.org/2013,46824)
VG München, Entscheidung vom 14.10.2013 - M 8 K 12.5892 (https://dejure.org/2013,46824)
VG München, Entscheidung vom 14. Oktober 2013 - M 8 K 12.5892 (https://dejure.org/2013,46824)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Fällgenehmigung für Schwarzkiefer; Verfassungsmäßigkeit der Baumschutzverordnung der Beklagten; Unzumutbare Beeinträchtigung der Grundstücksnutzung (Totholzabwurf, Verschattung) verneint

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Baden-Württemberg, 02.10.1996 - 5 S 831/95

    Erlaß einer Baumschutzsatzung: Zuständigkeit des Gemeinderates; Eigentumsgarantie

    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    Auch eine Differenzierung nach bestimmten Gebieten (mit viel oder wenig Grün) oder etwa danach, ob bestimmte Baumarten im Hinblick auf die naturräumlichen Gegebenheiten standortfremd sind oder nicht, war hier nicht geboten, weil grundsätzlich davon ausgegangen werden kann, dass in dichtbesiedelten Landschaften Bäume zumindest dann generell schützenswert sind, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben und damit die für einen Baumbestand typischen positiven Wirkungen entfalten (vgl. VGH BW, U. v. 28.07.1994 - 5 S 2467/93 - NVwZ 1995, 402 und U. v. 2.10.1996 - 5 S 831/95 - NJW 1997, 2128; Dreier in Hoppenberg/de Witt, Handbuch des öffentlichen Baurechts, Stand: 2011, Teil E - Naturschutz, Rn. 334).

    Bezüglich einer baumbedingten Verschattung ist von einer Unzumutbarkeit jedenfalls dann auszugehen, wenn in der betroffenen Wohnung überhaupt kein ausreichend besonnter Aufenthaltsraum mehr vorhanden ist und wenn durchgehend künstliches Licht notwendig ist (vgl. VGH BW, U. v. 2.10.1996 - 5 S 831/95 - NuR 1998, 486; VG München, U. v. 19.11.2012 - M 8 K 11.5128 - juris Rn. 30 f).

    Dies gilt auch dann, wenn es sich um einen vergleichsweise immissionsträchtigen Baum handelt und daher die Reinigung des Grundstücks einen nicht unerheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert (vgl. VGH BW, U. v. 2.10.1996 - 5 S 831/95 - NuR 1998, 486; VG München, U. v. 14.5.2012 - M 8 K 11.2134 - juris Rn. 45).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.07.1994 - 5 S 2467/93

    Bestimmtheit des räumlichen Geltungsbereichs einer Baumschutzsatzung; Klage gegen

    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    Gültigkeitsvoraussetzung einer Baumschutzverordnung ist vielmehr nur, dass die Unterschutzstellung im Interesse eines oder mehrerer der in Satz 1 der Bestimmung genannten Schutzzwecke erforderlich ist (vgl. VGH BW, U. v. 28.7.1994 - 5 S 2467/93 - NVwZ 1995, 402; Hendrischke/Kieß in Schlacke, GK-BNatSchG, 1. Aufl. 2012, § 29 Rn. 8).

    Auch eine Differenzierung nach bestimmten Gebieten (mit viel oder wenig Grün) oder etwa danach, ob bestimmte Baumarten im Hinblick auf die naturräumlichen Gegebenheiten standortfremd sind oder nicht, war hier nicht geboten, weil grundsätzlich davon ausgegangen werden kann, dass in dichtbesiedelten Landschaften Bäume zumindest dann generell schützenswert sind, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben und damit die für einen Baumbestand typischen positiven Wirkungen entfalten (vgl. VGH BW, U. v. 28.07.1994 - 5 S 2467/93 - NVwZ 1995, 402 und U. v. 2.10.1996 - 5 S 831/95 - NJW 1997, 2128; Dreier in Hoppenberg/de Witt, Handbuch des öffentlichen Baurechts, Stand: 2011, Teil E - Naturschutz, Rn. 334).

  • OVG Bremen, 26.03.1985 - 1 BA 85/84
    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    Grundsätzlich ist die allgemeine Beschränkung des Grundeigentums durch das Baumschutzrecht eine zulässige Inhaltsbestimmung des Eigentums, die die Sozialpflichtigkeit des Grundeigentums konkretisiert (vgl. BayVGH, U. v. 08.11.1984 - 9 N 84 A.1579 - NVwZ 1986, 951; NdsOVG, B. v. 17.10.1984 - 3 C 2/84 - NUR 1985, 242; OVG Bremen, U. v. 26.3.1985 - 1 BA 85/84 - NVwZ 1986, 953; Dreier in Hoppenberg/de Witt, a. a. O., Teil E Rn. 337).

    Beachtlich sind weiterhin nur solche Beeinträchtigungen, deren potentiell die Wesentlichkeitsschwelle überschreitenden Folgewirkungen nicht mit zumutbaren Schutzmaßnahmen begegnet werden kann (vgl. OVG Bremen, U. v. 26.3.1985 - 1 BA 85/84 - NVwZ 1986, 953; OVG NRW, U. v. 15.4.1986 - 11 A 938/84 - NuR 1987, 187; OVG Berlin, U. v. 16.8.1996 - 2 B 26/93 - NVwZ-RR 1997, 530; Hoppenberg/de Witt, a. a. O., Teil E Rn. 343).

  • BVerwG, 13.12.2007 - 4 C 9.07

    Widerspruchsbehörde; Gemeinde als untere Bauaufsichtsbehörde;

    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    2.1 Da mit der Klage ein Verpflichtungsanspruch geltend gemacht wird und die einschlägigen Regelungen bezüglich der Erteilung einer Fällgenehmigung bzw. Befreiung darauf abstellen, dass zum Genehmigungszeitpunkt die dort genannten Voraussetzungen noch vorliegen, ist vorliegend für die Beurteilung des streitigen Rechtsverhältnisses auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des Gerichts (mündliche Verhandlung) abzustellen (vgl. BVerwG, U. v. 13.12.2007 - 4 C 9.07 - juris).
  • VG München, 19.11.2012 - M 8 K 11.5128

    Verbescheidung, da Fällungsgenehmigung für einen im Auswahlermessen der Beklagten

    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    Bezüglich einer baumbedingten Verschattung ist von einer Unzumutbarkeit jedenfalls dann auszugehen, wenn in der betroffenen Wohnung überhaupt kein ausreichend besonnter Aufenthaltsraum mehr vorhanden ist und wenn durchgehend künstliches Licht notwendig ist (vgl. VGH BW, U. v. 2.10.1996 - 5 S 831/95 - NuR 1998, 486; VG München, U. v. 19.11.2012 - M 8 K 11.5128 - juris Rn. 30 f).
  • VG München, 14.05.2012 - M 8 K 11.2134

    Fällgenehmigung für einen Spitzahorn; Unverhältnismäßigkeit der Aufwendungen für

    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    Dies gilt auch dann, wenn es sich um einen vergleichsweise immissionsträchtigen Baum handelt und daher die Reinigung des Grundstücks einen nicht unerheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert (vgl. VGH BW, U. v. 2.10.1996 - 5 S 831/95 - NuR 1998, 486; VG München, U. v. 14.5.2012 - M 8 K 11.2134 - juris Rn. 45).
  • VGH Bayern, 08.11.1984 - 9 N 84 A.1579
    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    Grundsätzlich ist die allgemeine Beschränkung des Grundeigentums durch das Baumschutzrecht eine zulässige Inhaltsbestimmung des Eigentums, die die Sozialpflichtigkeit des Grundeigentums konkretisiert (vgl. BayVGH, U. v. 08.11.1984 - 9 N 84 A.1579 - NVwZ 1986, 951; NdsOVG, B. v. 17.10.1984 - 3 C 2/84 - NUR 1985, 242; OVG Bremen, U. v. 26.3.1985 - 1 BA 85/84 - NVwZ 1986, 953; Dreier in Hoppenberg/de Witt, a. a. O., Teil E Rn. 337).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 17.10.1984 - 3 C 2/84
    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    Grundsätzlich ist die allgemeine Beschränkung des Grundeigentums durch das Baumschutzrecht eine zulässige Inhaltsbestimmung des Eigentums, die die Sozialpflichtigkeit des Grundeigentums konkretisiert (vgl. BayVGH, U. v. 08.11.1984 - 9 N 84 A.1579 - NVwZ 1986, 951; NdsOVG, B. v. 17.10.1984 - 3 C 2/84 - NUR 1985, 242; OVG Bremen, U. v. 26.3.1985 - 1 BA 85/84 - NVwZ 1986, 953; Dreier in Hoppenberg/de Witt, a. a. O., Teil E Rn. 337).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.04.1986 - 11 A 938/84
    Auszug aus VG München, 14.10.2013 - M 8 K 12.5892
    Beachtlich sind weiterhin nur solche Beeinträchtigungen, deren potentiell die Wesentlichkeitsschwelle überschreitenden Folgewirkungen nicht mit zumutbaren Schutzmaßnahmen begegnet werden kann (vgl. OVG Bremen, U. v. 26.3.1985 - 1 BA 85/84 - NVwZ 1986, 953; OVG NRW, U. v. 15.4.1986 - 11 A 938/84 - NuR 1987, 187; OVG Berlin, U. v. 16.8.1996 - 2 B 26/93 - NVwZ-RR 1997, 530; Hoppenberg/de Witt, a. a. O., Teil E Rn. 343).
  • VG Augsburg, 23.07.2015 - Au 2 K 15.111

    Naturschutzrecht; geschützter Baum; Veränderungsverbot; Ausnahmen; Genehmigung

    Daher ist eine unzumutbare und damit atypische Beeinträchtigung durch Verschattung erst dann anzunehmen, wenn der geschützte Baum die Wohnräume derart verschattet, dass sie während des Tages nur mit künstlichem Licht genutzt werden können (BayVGH, B.v. 8.12.2014 - 14 ZB 12.1943 - juris Rn. 4 ff.; VG München, U.v. 14.10.2013 - M 8 K 12.5892 - juris Rn. 72 f.; VGH BW, U.v. 2.10.1996 - 5 S 831/95 - NJW 1997, 21/28; Hess VGH, U. v. 10.12.1993 - 3 UE 1772/93 - NVwZ 1994, 1020).

    Weil die Klägerin es aber unterlassen hat, den genehmigungsfreien Hausfreischnitt vornehmen zu lassen, kann sie sich zur Begründung des geltend gemachten Anspruchs auf diese Beeinträchtigungen nicht berufen (vgl. VG München, U.v. 14.10.2013, a.a.O. Rn. 71; VG Ansbach, U.v. 24.7.2013 - AN 11 K 12.01015 - juris Rn. 26 m.w.N.).

    Dies gilt auch dann, wenn es sich um einen vergleichsweise immissionsträchtigen Baum handelt und daher die Reinigung des Grundstücks einen nicht unerheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert (VGH BW, U.v. 2.10.1996, a.a.O.; VG Ansbach, U.v. 24.7.2013, a.a.O. Rn. 29; VG München, U.v. 14.10.2013, a.a.O. Rn. 75 m.w.N.).

  • VG München, 04.05.2015 - M 8 K 14.2652

    Keine unzumutbare Beeinträchtigung der Grundstücksnutzung, wenn die - zumindest

    Bezüglich einer baumbedingten Verschattung ist von einer Unzumutbarkeit jedenfalls dann auszugehen, wenn in der betroffenen Wohnung überhaupt kein ausreichend besonnter Aufenthaltsraum mehr vorhanden ist und durchgehend künstliches Licht notwendig ist (vgl. VGH BW v. 2.10.1996 a.a.O.; VG München, U.v. 19.11.2012 - M 8 K 11.5128 - juris Rn. 30 ff., und U.v. 14.10.2013 - M 8 K 12.5892 - juris).
  • VG Würzburg, 19.12.2023 - W 4 K 23.134

    Genehmigung, Fällung, Rückschnitt, Baumschutz, Atypik

    Daher ist eine unzumutbare und damit atypische Beeinträchtigung durch Verschattung erst dann anzunehmen, wenn der geschützte Baum die Wohnräume derart verschattet, dass sie während des Tages nur mit künstlichem Licht genutzt werden können (vgl. BayVGH, B.v. 8.12.2014 - 14 ZB 12.1943 - juris; VG München, U.v. 14.10.2013 - M 8 K 12.5892 - juris; VGH BW, U.v. 2.10.1996 - 5 S 831/95 - NJW 1997, 21/28).
  • VG München, 23.11.2015 - M 8 K 14.2817

    Fällgenehmigung eines Weymouthskiefers

    Bezüglich einer baumbedingten Verschattung ist von einer Unzumutbarkeit jedenfalls dann auszugehen, wenn in der betroffenen Wohnung überhaupt kein ausreichend besonnter Aufenthaltsraum mehr vorhanden ist und durchgehend künstliches Licht notwendig ist (vgl. VGH BW v. 2.10.1996 a. a. O.; VG München, U. v. 19.11.2012 - M 8 K 11.5128 - juris RdNrn. 30 f. und U. v. 14.10.2013 - M 8 K 12.5892 - juris).
  • VG München, 11.05.2015 - M 8 K 14.1534

    Fällungsgenehmigung; keine unzumutbare Beeinträchtigung der Gebäude- und

    Bezüglich einer baumbedingten Verschattung ist von einer Unzumutbarkeit jedenfalls dann auszugehen, wenn in der betroffenen Wohnung überhaupt kein ausreichend besonnter Aufenthaltsraum mehr vorhanden ist und durchgehend künstliches Licht notwendig ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, U.v. 02.10.1996 a.a.O.; VG München, U.v. 19.11.2012 - M 8 K 11.5128 - juris Rn. 30 ff., und U.v. 14.10.2013 - M 8 K 12.5892 - juris).
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